Die Heimat des Korianders ist der östliche Mittelmeerraum. Koriander gehört, wie z. B. auch Kümmel und Fenchel, zu den Doldenblütengewächsen. Bereits von den alten Ägyptern, Griechen, Römern und Babyloniern wurde Koriander als Würz- und Heilpflanze angebaut. Durch den Handel mit dem Orient und Asien fand Koriander dann immer mehr Verbreitung in den Küchen des Ostens. Heute prägt Koriander den Geschmack vieler Gerichte in China, Thailand und Indien. In Europa fand Koriander dann insbesondere in den Klostergärten an Bedeutung, erhielt dabei aber auch schnell den Ruf des Brot- und Backgewürzes.
In Deutschland wird Koriander z. B. in Thüringen, Baden-Württemberg und Franken angebaut. Weltweit gehören u. a. Mittelamerika, Indien, Marokko und die Niederlande zu den Anbaugebieten von Koriander.
Verwendet werden vom Koriander sowohl die frischen Blätter als auch die kleinen runden Korianderfrüchte.
Geschmack von Koriander
Der Geschmack von Koriander wird oft kontrovers beurteilt. Das Koriandergrün hat ein leicht seifiges Aroma, welches nicht immer gut ankommt. Liebhaber von Koriander schätzen seinen zitrusartigen und frischen Duft und Geschmack.
Verwendung von Koriander
Koriander ist ein vielseitiges Küchenkraut. Sein spezifisches Aroma ist insbesondere in der asiatischen Küche Thailands, Vietnams und Indiens nicht wegzudenken. Gemahlen findet Koriander seinen Einsatz als Bestandteil von indischen Currymischungen oder der orientalischen Gewürzmischung Ras-el-Hanout. Noch heute ist Koriander ein perfektes Backgewürz und das nicht nur im klassischen Lebkuchen. Auch in Brot oder herzhaftem Gebäck schmeckt Koriander ausgesprochen gut.