Das Basilikum gehört zu den wohl bekanntesten und beliebtesten Kräutern unserer Erdkugel und ist heute aus keiner Küche mehr wegzudenken. Besonders die italienischen Gerichte sind geprägt von seinem Aroma und dem markanten Auftreten seiner großen runden Blätter. Was wäre schon italienische Pasta ohne ein sattgrünes Basilikum Pesto? Oder eine Mozzarella Pizza ohne die dekorativen grünen Basilikum Blätter? Eines ist klar, das Basilikum verleiht jeder Mahlzeit das gewisse Extra und ein mediterranes Flair. Da es aber so vielseitig ist, lässt sich das Küchengewürz auch gut mit anderen Gerichten kombinieren.
Der Name Basilikum stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „königliche Heilpflanze“, weshalb es auch Königskraut oder Königsbalsam genannt wird. Das Ocimum basilisum mag es besonders gerne warm und feucht, weshalb es seinen Ursprung in den Tropen Afrikas und Asiens findet. Ein genauer Herkunftsort lässt sich jedoch nicht mehr bestimmen, da die Pflanze bereits von den Ägyptern als Gewürz-, Heil- und Zierpflanze kultiviert wurde, aber auch schon Teil zahlreicher griechischer Volkssagen ist. Mittlerweile kann man die verschiedenen Pflanzenarten auf der ganzen Welt antreffen.
Das Basilikum ist Teil einer großen Familie. Neben dem uns bekanntesten Mitglied der Basilikum Pflanzen-Familie Ocimum basilisum, erfreuen sich seine griechischen Geschwister (Ocimum minimum) und indischen Geschwister (Ocimum sanctum) ebenfalls großer Beliebtheit.
Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich überwiegend in der Form, Größe und Farbe ihrer Blätter. Kleinblättrige Basilikum Arten sind besonders aromatisch, kommen aber aufgrund ihrer Wärmebedürftigkeit nicht für den Anbau im Freien infrage. Hier ein paar Beispiele:
- Feinblättriger Basilikum
- Rotblättriger Basilikum (Dark Opal)
- Horapa (Thai-Basilikum)
- Zimtbasilikum
- Anisbasilikum
- Neapolitanischer Basilikum
- Zitronenbasilikum
Mit seinen großen runden Blättern ist das Basilikum sehr auffällig. Kaum zu glauben, dass der Lippenblüter ebenfalls verwandt ist mit Kräutern wie Rosmarin und Salbei.
Geschmack von Anis
Anis schmeckt süßlich-würzig mit einer leichten Schärfe und hat zudem ein lackritzartiges, herbes Aroma.
Verwendung von Anis
Die Samen sind vielseitig einsetzbar. Sie werden häufig zum Würzen von Brot und Backwaren oder als Einleggewürz für Obst und Gemüse verwendet. Besonderer Beliebtheit erfreut sich Anis auch in der Weihnachtsbäckerei bei Printen und Lebkuchen. In Form von Anisöl wird es vielen Verdauungsschnäpse, wie zum Beispiel Sambuca, Ozuo und Raki, beigemischt. Auf Grund der verdauungsfördernden Wirkung ist Anis auch bei deftigen Gerichten sehr beliebt.