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Schwarzer Pfeffer

Edler Scharfmacher

Mehr zum Gewürz
Herkunft

Der Pfefferstrauch ist ursprünglich in den feuchtwarmen Monsunwäldern Asiens, insbesondere in den Küstenwäldern der indischen Provinz Malabar beheimatet. Heutzutage wird er hauptsächlich in Vietnam angebaut, aber auch Indonesien, Indien, Brasilien und China gehören zu den stärkeren Anbaugebieten.

Die Pfefferpflanze ist ein immergrüner Kletterstrauch, der ähnlich wie bei uns Hopfen an hohen Holzpfählen oder Bäumen gezogen wird. Ca. 9 Meter rankt die Pflanze empor. Man vermehrt sie in den Pflanzungen durch Stecklinge, seltener durch Samen. Kultiviert werden die Pflanzen bis zu einer Höhe von 3-5 Metern. Die Pflanze beginnt in dem 3. Jahr Früchte zu tragen. Sie erreicht mit dem 7. oder 8. Jahr ihre größte Leistung und wird dann mit kaum sinkenden Erträgen 25 bis 30 Jahre abgeerntet.
Die Beeren des Piper nigrum L. werden über zwei bis drei Monate im Frühjahr und Sommer geerntet. Weltweit werden jährlich im Schnitt etwa 200.000 Tonnen Pfeffer geerntet. Pfeffer ist damit das am meisten gehandelte Gewürz der Welt.

Schwarzer Pfeffer ist die älteste Form des Pfeffers und bereits seit der Antike bekannt. Heute ist es auch die am weitesten verbreitete Pfeffersorte. Die Beeren werden noch grün, im unreifen Zustand gepflückt. Gehäuft bleiben sie einige Tage zum Fermentieren liegen. Danach werden die Beeren auf Matten ausgelegt und in der Sonne getrocknet, bis sie runzelig werden und eine warme schwarzbraune Farbe angenommen haben.

Geschmack von schwarzem Pfeffer

Der typische Pfeffergeruch geht auf das im Pfeffer enthaltene ätherische Öl zurück. Der scharfe Geschmack wird hauptsächlich durch Piperin, ein Alkaloid, hervorgerufen.
Schwarzer Pfeffer ist als ganzes Korn, gemahlen oder geschrotet im Handel zu finden. Schwarze Pfefferkörner verströmen ein herrlich kraftvolles, fruchtiges Aroma. Je nach Herkunft kann ein Hauch von Citrus dazukommen. Der schwarze Pfeffer hat eine ausgeprägte Schärfe.

Verwendung von schwarzem Pfeffer

In vielen Ländern wird Pfeffer zum Würzen für Fleischgerichte, Wurstwaren, Fisch, Salate, Brühen, Suppen, Gemüse und Marinaden verwendet. Viele Gewürzmischungen, die in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie verwendet werden, bestehen zu einem mehr oder weniger großen Anteil aus Pfeffer.

Pfeffer und Salz sind in der europäischen Küche ein unverzichtbares „Dream-Team“ und werden häufig als Tischgewürz eingesetzt. 

Grundsätzlich gilt in den meisten Fällen, schwarzer Pfeffer zu dunklen Gerichten, weißer Pfeffer zu hellen Gerichten. Daher passt schwarzer Pfeffer z. B. sehr gut zu Steak und Wild. Frisch gemahlen oder im Mörser zerstoßen entfaltet der Pfeffer sein Aroma besonders gut.

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